Die Landshuter Grünen haben im November ihr Programm für die OB- und Kommunalwahl 2026 offiziell verabschiedet.
Vorstandssprecherin Hannah Jörg eröffnete die Versammlung mit einem Dank an alle Mitglieder sowie Unterstützerinnen und Unterstützer, die am Programmprozess mitgewirkt haben. In einem breit angelegten Entstehungsprozess haben sechs Arbeitsgruppen über mehrere Monate hinweg an den Inhalten gearbeitet. Auf dieser Basis entstand das Programm mit konkreten Ideen und Projekten für die kommenden Jahre.
OB-Kandidat Christoph Rabl brachte die Präambel des Wahlprogramms ein und skizzierte die zentralen Leitlinien für eine ökologische, soziale und transparente Stadtpolitik in einem respektvollen Miteinander; eine Politik, die Landshuts Wachstum aktiv gestaltet und in der alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von Herkunft, Lebensentwurf und Alter repräsentiert sind.
Die fünf Kapitel des Wahlprogramms wurden von den jeweiligen Sprecherinnen und Sprechern präsentiert: Das Kapitel „Landshuts Lebensräume – Wohnen, Mobilität und Gemeinschaft“, vorgestellt von Iris Haas und Ferdinand Schoßer, stellt bezahlbaren Wohnraum in lebendigen, grünen Quartieren in den Mittelpunkt: durch sozialen und genossenschaftlichen Wohnungsbau, die Aktivierung von Leerständen und nachhaltige Nachverdichtung statt weiterer Flächenversiegelung. Gleichzeitig setzen die Grünen auf sichere, klimafreundliche Wege für Rad, Bus und Fuß und eine spürbare Entlastung der Innenstadt vom Autoverkehr.
Im Kapitel „Landshuter Lebensgefühl – offen, tolerant, und solidarisch“, präsentiert von Hannah Jörg und Tobias Weger-Behl, geht es um gute Rahmenbedinungen für Bildung von der Kita bis zur Erwachsenenbildung, eine lebendige Kulturszene und starken sozialen Zusammenhalt. Ehrenamt, Vereine und gelebte Vielfalt bilden das Rückgrat eines guten Zusammenlebens in Landshut; Integration, Gleichstellung, Inklusion und die Sichtbarkeit queeren Lebens sind dafür zentrale Voraussetzungen. „Landshuts Zukunft – nachhaltig, grün und klimaresilient“, vorgestellt von Julia Oberland, rückt Klimaanpaasung, Klima- und Ressourcenschutz in den Fokus. Geplant sind Investitionen in erneuerbare Energien, Gebäudesanierung, mehr Grün in der Stadt und weniger Versiegelung, um Klima, Gesundheit und Lebensqualität dauerhaft zu schützen. Im Kapitel „Landshuts Chancen – Ökologie und Ökonomie verbinden“ legte Stefan Gruber dar, wie eine solide Finanzpolitik und faire, nachhaltige Vergabe den Wirtschaftsstandort Landshut stärken. Regionale Kreisläufe, Start-ups und Handwerk sollen gestärkt, faire und nachhaltige Vergabekriterien etabliert und die Zusammenarbeit mit Hochschule und Landkreis ausgebaut werden. „Landshut im Dialog – Transparenz schaffen und gemeinsam handeln“ vorgestellt von OB Kandidat Christoph Rabl setzt auf neue Formen der Bürgerbeteiligung und eine transparente Politik mit nachvollziehbaren Entscheidungen. Moderne, bürgernahe Strukturen mit digitalen Angeboten sollen Verwaltungswege erleichtern und Informationen für alle leicht zugänglich machen.
Die abschließende Abstimmung über das gesamte Wahlprogramm erfolgte einstimmig. Die Grünen Landshut ziehen damit geschlossen und mit einem umfassend erarbeiteten Programm in den Kommunalwahlkampf. Das Wahlprogramm kann auf der Homepage der Grünen Landshut Stadt nachgelesen werden.
Link für die Onlineversion: https://www.gruene-btw-landshut.de/userspace/BY/kv_landshut-stadt/Kommunal_OB_Wahl_2026/Wahlprogramm_2026_GRUENE_Landshut.pdf